Füchtorfer Weihnachtsmarkt am Heimathaus am 30.11. und 1.12.2034
Die Karnevalisten vom KCK, die Initiatoren und Organisatoren des vor wenigen Jahren neu gestalteten Füchtorfer Weihnachtsmarktes freuten sich über die vielen Besucher am Samstagabend und Sonntagnachmittag, die bei dem schönen trockenen und sonnigen Dezemberwetter das Angebot der Füchtorfer Vereine genossen haben.
Einmal mehr hatten sich zahlreiche Vereine, dazu die Kindergärten, gemeinsam engagiert und boten den Besuchern eine stimmige Abwechslung. Im Heimathaus buk der Heimatverein im denkmalgeschützten alten Ofen frische Pizzen, die reißenden Absatz fanden. Auch das neue (und letzte) Heimatbuch von Robert Hüchtker gab es dort zu erwerben.
Der Förderverein der Grundschule bot würzige Reibeplätzchen an, eine "Mantaplatte" gab es am Stand Buddenkotte, für eine große Kuchen- und Tortenauswahl sorgten die Mädels der Rot-Weißen Funken und die Lanfrauen boten eine leckere Erbsensuppe, aber auch liebevoll gestricke Mützen, Schals und Söckchen an. Die Karnevalisten sorgten wie auch im letzten Jahr für die begehrten heißen und kalten Getränke. Höhepunkt war am Sonntag der Besuch des Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht, der zahlreiche frische Stutenkerle an die vielen wartenden Kinder verteilte, und der Musikverein Füchtorf sorgte mit festlicher Musik für die richtige Stimmung auf dem "kleinen aber feinen"Weihnachtsmarkt.
(Textausschnitte: "Die Glocke" (jor/02.12.24)
Gemeinsamer Kulturabend mit Kolpingsfamilie, kfd und Heimatverein am 07. November 2024 - Füchtorf wird verzaubert mit Robert Fislake und Micha Schmidt
Der in diesem Jahr von der Kolpingsfamilie federführend organisierte Kulturabend war zurecht mit Gelächter und Applaus vorzüglich ausgestattet. "Wir haben hier ja sowas wie ein Kleinkunstfestival", witzelte der Kolping-Vorsitzender Josef Obermeyer, als er das Publikum im voll besetzten Sall bei Artkamp-Möllers nach einer nahrhaften Pause zum zweiten Teil des diesjährigen Füchtorfer Kulturabends begrüßte.
Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt schon bestens zufrieden, hatte doch Magier Robert Fislake aus Oelde sie im ersten Teil voll in seinen Bann gezogen. Bauchredner Michael Schmidt aus Krefeld stand dem im Unterhaltungswert aber in nichts nach - besonders, als er mit Gregor Krützkamp und Vera Hagedorn zwei Füchtorfer "Bauchrednerpuppen" zum Leben erweckte. Sie beide fühlten sich in ihrer Rolle als fröhliche Naive und überwiegend kurz angebundenen Eigenbrötler sehr amüsant. Nicht zuletzt der Hüftschwung, mit dem der Heimatvereinsvorsitzender Gregor Krützkamp das Lied "Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen" begleitete, das ihm der Bauchredner in den Mund legte, wird in Erinnerung bleiben.
Das ein Zauberer Publikum auf die Bühne rufen könnte, hatte Birgit Kuhlage schon befürchtet, als sie in der ersten Reihe plaziert wurde. Genauso wie die anderen Kandidaten, die Magier Fislake auch aus den weiter hinten liegenden Reihen berief, ließ sie sich dann allerdings nicht lange bitten. Schließlich führte der koboldhafte Grandseigneur höchst natürlich und charmant durch seine Show und schien selbst ein wenig mit seinen "Zauberlehrlingen" zu staunen.
Die innere Freude an der Magie, die den gut Siebzigjährigen seit seinem sechsten Lebensjahr gefangen hält und seit gut 30 Jahren zum Hauptberuf geworden ist, sprang als Funke sofort auf das Publikum über. Im Saal wurde es mucksmäuschenstill, egal ob Margret Jansen half, ein Seil zu zerschneiden - das am Ende doch wieder heil war -, ob Marlies Schlingmann die Chance bekam, aus einer Papierserviette einen 100-Euro Schein zu zaubern - und natürlich versagte -, oder ob Angelika Kleine Wächter bei einem erstaunlichen Zahlentrick assistierte. Nur als Walter Schlingmann über einen Zapfhahn an der Stirn im wahrsten Sinne des Wortes das "Bier" aus dem Kopf zu fließen schien, kannte das Gelächter keine Grenzen.
Textauszüge "Die Glocke" gl.und uvb/11.11.2024
Ausbesserung der Radwegeverbinung zwischen Füchtorf und Glandorf im Oktober/November 2024
"Im Sommer zu sandig und im Winter auch nicht zu benutzen" so beschrieb der Vorsitzende des Heimatvereins Gregor Krützkamp den Zustand der Radwegeverbindung nach Glandorf vor einem grenzüberschreitenden Anpacken in diesem Herbst. Zwischenzeitlich glich der Weg eher einer Schlammpiste, machte er mit Vorher-Nachher-Bildern deutlich, zumal auch schweres Forstgerät hier unterwegs sei. Seit dem Wochenende ist das anders. Da weihten Bürgermeister und Aktive von beiden Seiten nicht nur der Ortsgrenze Glandorf/Sassenberg, sondern auch der Landesgrenze zwischen NRW und Niedersachsen die neu ertüchtigte Verbindung quer durch den Harkottener Forst in Höhe der "Liebestanne" feierlich ein.
Besonders betont wurde dabei auf allen Seiten die Bedeutung der freundschaftlichen Zusammenarbeit auch über die Grenzen hinweg. Auf Füchtorfer Seite sei der Heimatverein in den vergangenen Jahren schon verschiedentlich mit Schlacke, Sand und schwerem Gerät tätig geworden, erinnerte Gregor Krützkamp. Schließlich bedeutet die schlechte Befahrbarkeit auch eine Unfallgefahr auf der Strecke - nicht nur für die eigenen Bürger, die den Weg gerne nutzten, sondern auch für Touristen, die etwa auf der 100-Schlösser-Route unterwegs sind.
"Es ist ein wunderschöner Radweg und es hat mich geärgert, dass man nicht durchkommt", bekräftigte Johannes Kleine Hörstkamp, der die jüngste Initiative des Heimatvereins auch Richtung Glandorf vorangetrieben hatte. Die Stadt Sassenberg stellte auf ihrer Seite der Grenze das Füllgut und setzte ansonsten auf die Muskelkraft des Heimatvereins, wie Bürgermeister Josef Uphoff in seiner Ansprache dankbar anmerkte. Das längere Stück auf Glandorfer Boden wurde dagegen professionell instandgesetzt, erläuterte der Glandorfer Bürgermeister Torsten Dimek, denn im Grunde hätten die Füchtorfer mit ihrer Initiative dort offene Türen eingerannt. Das die veranschlagten 5.000 Euro nur zur Hälfte gebraucht wurden, habe an einer Win-Win-Situation gelegen: Vorhandenes Fräsgut vom Tieplatz konnte wiederverwendet und somit auf dem Radweg eingesetzt werden.
Text "Die Glocke" (gl./06.11.24)